29. Oktober 2024

Heizprognose Winter 2024 und Frühling 2025

Steigende Heizkosten in Sicht: Experten prognostizieren einen Anstieg in allen Bereichen – Erdgas, Heizöl und Fernwärme. Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung ist die geplante Erhöhung des CO₂-Abschlags im Jahr 2025. Dieser Abschlag soll den Einsatz fossiler Brennstoffe unattraktiver machen und damit zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen. Diese Maßnahme ist Teil der deutschen Klimaschutzstrategie, die darauf abzielt, die CO₂-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.

Kosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus:

  • Erdgas: 177 € (2024), 217€ (2025)
  • Heizöl: 233 € (2024), 284€ (2025)
  • Fernwärme: 158€ (2024), 194 € (2025)

Gute Nachrichten für Wärmepumpenbesitzer: Diese können von der aktuellen Situation profitieren, da für Wärmepumpen kein CO₂-Abschlag anfällt. Wärmepumpen nutzen Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erdreich und sind daher äußerst energieeffizient. Im Vergleich zu traditionellen Heizmethoden erreichen sie eine Energieeffizienz von 300 bis 400 %. Dies bedeutet, dass sie für jede eingesetzte Kilowattstunde Strom bis zu vier Kilowattstunden Heizenergie erzeugen können. Zusätzlich ermöglichen Wärmepumpen eine ganzjährige Nutzung und können sowohl für Heiz- als auch für Kühlzwecke eingesetzt werden, was ihre Flexibilität erhöht. Der Einsatz von Wärmepumpen kann auch in Kombination mit Photovoltaikanlagen erfolgen, um die Energiekosten weiter zu senken und den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren. Zudem sind die Rohstoffpreise in den vergangenen Monaten gesunken, was die Kosten für Erdgas und Heizöl weiter entlastet. Diese Trends unterstreichen die Vorteile einer Investition in erneuerbare Energien und moderne Heizsysteme.

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Quelle: https://www.t-online.de/heim-garten/aktuelles/id_100382254/heizkosten-2024-25-co2-abschlag-wird-erneut-erhoeht.html