Installation, Wartung und Reparatur Ihrer Heizungsanlage
1. März 2021

Was kostet eine neue Heizung?

Team Gruner liefert Hausbesitzern Informationen über die Kosten einer Neuinstallation der Heizung und Punkte, die langfristig Energiekosten und Wohnkosten senken.

 

Einen ungefähren Anhaltspunkt über Aufwendungen für die Anschaffung einer Heizung geben unterschiedliche Portale. Wenngleich sich Kosten dramatisch unterscheiden können, hier die Anhaltspunkte:

  • Gasheizung 5.000,00 bis 8.500,00 Euro
  • Ölheizung 6.500,00 bis 9.000,00 Euro
  • Holzheizung 7.000,00 bis 20.000,00 Euro
  • Wärmepumpe 8.000,00 bis 20.000,00 Euro
  • BHKW 14.000,00 bis 17.000,00 Euro
  • Brennstoffzellenheizung 20.000,00 bis 25.000,00 Euro

Selbstverständlich sind die o.g. Werte keine Festpreis, sondern berechnen sich aus Durchschnittswerten aus Angaben von Herstellern, Portalen etc.

 

Große Spannen

Klar ist, dass es mitunter große Preisspannen gibt. Diese Unterschiede entstehen vor allem durch unterschiedliche Gegebenheiten vor Ort sowie benötigte Leistungen, die das Heizsystem liefern soll.

Wenn ich zurückblicke auf unzählige Heizungsinstallationen, dann kann ich sagen, dass keine einzige Installation identisch war. (Thomas Gruner, Geschäftsführer von Team Gruner)

 

Ohne Ortsbegehung und Sichtung ist die Erstellung eines Angebotes unserer Meinung nach fahrlässig

Hausbesitzer brauchen Sicherheit. Ein Investment in Heizung, Sanierung oder Aus- und Umbau muss sich dabei rechnen. Aus der Ferne ein präzises und seriöses Angebot für die Neuinstallation oder Sanierung einer Heizung zu erstellen, ist unmöglich. Empfehlenswert sind seriöse Angebote, die später für den Besitzer nicht immer teurer werden. Was eine Heizung aufwendiger macht bzw. wie sich eine Heizung im Laufe der Zeit von allein rechnet, haben wir hier einmal aufgeführt:

 

 Verbräuche einer Heizung senken – ohne Austausch

Was viele nicht wissen ist, dass sich die Einstellungen an Heizungen über Jahre verändern. Werte, Ventile etc. sollten regelmäßig geprüft und neuerlich eingestellt werden. Ein Beispiel ist der sog. hydraulische Abgleich, der bereits ohne bauliche Veränderung für eine deutlich spürbare Minderung des Energieverbrauchs sorgen kann.

 

 Das richtige Heiz-System für das Gebäude

Ölheizungen dürfen bald nicht mehr neu installiert werden. Und dennoch kann sich der Tausch einer ineffizienten Ölheizung gegen eine moderne Brennwerttechnik rechnen. Noch. Klar ist aber, dass dieses System über kurz oder lang unattraktiver (gemacht) wird. Nachhaltige Systeme werden daher stark bezuschusst. Dadurch soll der Umstieg vor allem zu Wärmepumpen beschleunigt werden. Ob ein Umstieg von Öl auf Wärmepumpe möglich bzw. sinnvoll ist, gilt es zu berechnen. Hier müssen Vorlauftemperaturen, bauliche Gegebenheit und Nutzungsverhalten überprüft werden. Einfach formuliert, sieht das so aus:

  • Tausch alter Ölkessel gegen neuen Ölkessel = relativ einfach möglich
  • Tausch alte Gastherme gegen neue Gastherme = einfach realisierbar
  • Tausch alte Wärmepumpe gegen neue Wärmepumpe = in der Regel einfach machbar
  • Umstieg von Ölheizung auf Wärmepumpe = Bedarf einer umfassenden Prüfung vor Ort und einer Wirtschaftlichkeitsrechnung inklusive Berücksichtigung der aktuellen Fördermöglichkeiten
  • Umstieg von Gasheizung auf Wärmepumpe = wie bei der Ölheizung auch, muss hier die Wirtschaftlichkeit berechnet werden, wobei sich insbesondere bei vorhandener Gasheizung ein Umstieg seltener lohnt als bei Öl
  • Umstieg von Gas auf BHKW = in der Regel ist das machbar, weil beide Systeme Gas verwerten – dabei ist auch hier die Wirtschaftlichkeit zu berechnen
  • Umstieg von Öl auf BHKW = der Umstieg und Aufwand ist groß, kann sich aber bei bestimmten Gebäudetypen über die Jahre rechnen, insbesondere dann, wenn die maximalen Förderungen in Anspruch genommen werden

 

Auf den Punkt gebracht: Pauschale Antworten kann es nicht geben, weil kein Gebäude und keine Nutzung ist wie die andere. Machen Sie einen Termin mit einem Experten, der sich auskennt.